Pardon, mein Französisch
- Thea
- 13. Feb. 2018
- 3 Min. Lesezeit

Neues Halbjahr neues Glück. Unter dieses Motto habe ich das neue Halbjahr gestellt, denn der Start in Französisch war jetzt nicht so besonders einfach. Allgemein habe ich das Gefühl, dass das Niveau kräftig gestiegen ist, vielleicht liegt das aber zusätzlich auch noch an dem Lehrerwechsel und der unterschiedlichen Schwerpunkten der einzelnen Lehrer. Nichts desto trotz habe ich hier für euch eine kleine Übersicht, wie man Französisch besser in den Alltag integrieren kann. Denn so lernt man Sprachen nun mal am besten: Wenn man sie um sich hat und benutzt.
PS: Du kannst die Kategorien natürlich auch auf alle anderen modernen Sprachen anwenden!
Los geht's!
1. Musik
Mit französischer Musik hörst du die Sprache von echten Franzosen und hast nebenbei noch ein bisschen neue Musik gefunden. Natürlich wird man direkt beim ersten Mal hören nicht alles verstehen, darum geht es ja auch gar nicht. Man bekommt auf jeden Fall ein besseres Gefühl für die Sprache und hört sich praktisch angewendet. Außerdem lernt man mehr unbewusst als man denkt.
Hier zwei Musikvorschläge:
Louane
Arcadian

Falls du noch andere gute französiche Künstler kennst, kannst du sie mir ja mitteilen (Kommmentare, Instagram,...)
2. Filme/ YouTube
Natürlich bietet es sich an, Filme oder YouTube Videos auf Französisch zu schauen. Meistens kann man zum Beispiel auf YouTube gut nachvollziehen worum es geht, auch wenn man nicht jedes Wort versteht. Wenn man oft genug schaut, gewöhnt man sich an das schnelle Redetempo und lernt sogar noch ein paar Vokabeln ;-). Außerdem ist das ein guter Grund, warum man doch noch eine Folge Netflix schaut...
YouTube Vorschläge
(es hat ewig gedauert, bis ich jemanden gefunden habe. Auch hier bin ich für weitere Inspirationen offen ;-))
Thèo Gordy
EstelleFitz
lecoindelodie
Dear Caroline
Caroline

3. Bücher lesen
Das ist wahrscheinlich ziemlich Standard, aber ziemlich hilfreich für das Verständnis für geschriebene Texte. Da Klausuren ja häufig aus längeren Aufsätzen bestehen, ist es cool, wenn man ein Gefühl dafür bekommt, wie es in der Praxis verwendet wird. Wenn du jetzt nicht weißt, woher du ein französisches Buch bekommen sollst und auch gar nicht weißt, was es für Bücher gibt, kann man am Anfang bei der örtlichen Buchhandlung ein Buch das man schon kennt auf Französisch bestellen lassen. So weiß man schon mal worum es geht und muss nicht jedes dritte Wort nachschlagen, weil man sich so viel leichter den Sinn des Satzes erschließen kann. Natürlich kannst du auch Blogs oder Zeitschriften lesen und französische Instagram Accounts abonnieren.


4. Reden
Wenn du eine Freundin oder einen Freund hast, der auch Französisch lernt oder es kann, bietet es sich an, sich hin und wieder einmal auf eine Stunde zu treffen und sich nur auf dieser Sprache zu verständigen. Am Anfang fühlt es sich vielleicht komisch oder fehl am Platz an, aber es gibt einem die Möglichkeit, mehr als nur zwei Antworten im Unterricht auf Französisch, zu sagen.
5. Schreiben
Nimm jetzt diesen Freund und fange an, mit ihm auf WhatsApp immer nur auf Französisch zu schreiben. Erstens zeigt einem das, wie viel oder wenig man eigentlich alltägliche Vokabeln benutzt oder überhaupt kann. Und man kann schreiben üben. Falls es jetzt in deinem Umfeld niemanden wirklich gibt, mit dem du das machen willst, kannst du zum Beispiel einzelne Tagebucheinträge auf Französisch verfassen oder einfach so über etwas schreiben. Die Texte kannst du dann von deinem Lehrer auch korrigieren lassen (Tagebucheinträge aber eher nicht so...)

6. Podcasts und Radio hören
Eine weitere gute Möglichkeit besser in die schnelle Sprache der Franzosen reinzukommen. Ich habe mir auf mein Handy Radio France heruntergeladen und höre ab und zu mal rein. Podcasts habe ich noch nicht wirklich viele gefunden. "News in slow French" ist aber eine gute Möglichkeit Nachrichten aus aller Welt mitzubekommen und dabei auch noch neue Vokabeln zu lernen.
7. Französische Nachrichten
Im Internet gibt es einige Nachrichtenseiten, wenn man "les informations francaises" eingibt. Hier kann man das Weltgeschehen auch auf Französisch noch mal nachlesen...

8. Austausch
Das ist wahrscheinlich der beste Weg, Französisch zu lernen. Wenn du die Möglichkeit hast, würde ich es auf jeden Fall empfehlen, die Welt geht aber nicht unter wenn man keinen gemacht hat.

Ich hoffe, ihr habt ein paar neue Wege gefunden, wie ihr in Zukunft Französisch oder andere Sprachen lernt. Es ist erstaunlich, wie viel man sich mit Sprachen umgeben kann, wenn man nicht in dem jeweiligen Land ist. Am besten ist es aber immer noch, mal in das Land zu fahren. Hach wie schön... Haha sorry...
Habt noch einen schönen Tag!
À la prochaine fois!
Thea
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